Innerste-Begegnung
Petra Isabell Hahn
Auch an der Blogparade von Steffi Fleischer Werbewerkelei ("Redaktionsschluss": 14.02.2023) nahm ich in allerletzter Minute teil. Ich schrieb einen "Liebesbrief an mein Business":
Es ist mir eine große Freude, Dir von mir zu erzählen, mein liebes Business, von dem, was mich schon mein ganzes Leben lang begleitet, seitdem ich das erste Mal Geld verdiente.
Ich gestehe und Du weißt, dass Du auf ganz unterschiedliche Weisen in mir und für mich präsent bist. Wie bei allem kommt es darauf an, welche Bedeutung ich etwas beimesse, wie ich etwas erlebe. Dabei bin ich glücklicherweise sehr vielfältig, ja, beschenkt und damit REICH!
Einerseits bin ich alles andere als das, was das englische "busy" bedeutet: nämlich "geschäftig". Ebenso wenig habe ich auch nach Jahrzehnten das aufgebaut, etabliert, erschaffen und geschafft, was nach den Maßstäben der Welt als "Business" gilt. In dieser Hinsicht bist Du bei mir immer noch nicht existent. Da ich aber nicht auf diese eine Bedeutung, dieses allgemeine und landläufige Verständnis festgelegt bin, schätze ich mich glücklich, auf meine innere Weise meine Arbeit zu tun, meinen Dienst zu erfüllen - ja, meiner Berufung treu zu sein.
Eine weitere Bedeutung des Wortes gibt es im Englischen: Sie entspricht im Deutschen: "Es ist nicht meine Angelegenheit." (It's not my business.) Womöglich ist es gar nicht meine Bestimmung, ein Business zu gründen. Vielleicht wollte ich es nie wirklich genug, obwohl ich zu verschiedenen Zeiten bemerkenswert aktiv in Richtung "Selbstständigkeit" und "Gründung" war. Doch DIE passierte nicht.
Manche Urwaldbaumsamen brauchen erst ein Feuer, um zu keimen. Ich weiß nicht, ob Du bei mir noch aus einem Feuer geboren werden wirst. Denn vieles wirkt verborgen vor den physischen Augen und ist von tieferem, feinerem Wert als Vieles, das gesehen und gekauft werden kann bzw. muss.
Auf gewisse Weise möchte ich sogar sagen: Ich, Petra Isabell, BIN mein Business. Ich BIN es, weil ich WIRKE. Ich wirke in allem und durch alles, was ich denke, fühle, sage, schreibe und tue, wie ich mich verhalte und agiere. Vor ein paar Jahren teilte ich einmal auf meiner Facebook-Seite: Jeder Atemzug ist meine Berufung.
Und ich weiß, dass Du mich liebst. So einfach gesagt, erlebt und WAHRgenommen. Es gibt keine Trennung. Und es gibt nichts, das fehlt. Alles, was gemeint ist zu sein, wird ins Leben treten zu SEINER Zeit.
Ich bin mir gewiss, dass ich nicht allein bin mit dem Gefühl der Anstrengung, "etwas WERDEN" zu MÜSSEN, oder nur zu GLAUBEN, etwas zu SOLLEN, um bisher geltenden Maßstäben gerecht zu werden, die gar nicht im Einklang mit dem eigenen Erleben, dem ganz persönlichen Wesen sind, die einen Missklang im Herzen ergeben und niemandem Frieden bringen können.
Ich liebe den Austausch mit "Gleichgesinnten", "Interessierten"...
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